Beschreibung: Mephistopheles: Regie: Manfred Vainokivi. Mit Edvard Oja, Linnar Priimägi. Dies geschah vor einigen Jahren in Santiago de Compostela, im ältesten Hotel der Welt. Ich hatte Linnar Priimägi am Teetisch eine meiner Meinung nach brillante Idee vorgestellt, als der geschätzte Professor gereizt wurde und Mephistopheles von sich befreite. Das war ein echtes Feuerwerk. In den nächsten 15 Minuten erfuhr ich die ganze Wahrheit über mich. Priimägi fragte sich, wie die Erde jemals einen so dummen Menschen tragen könnte. Nachdem er seine aufschlussreiche Schmährede an meiner Adresse beendet hatte, gab er nach und sagte: „Manfred, du musst einen Film über mich machen.“ Ich lehnte sofort ab. Ich bin vielleicht dumm, aber nicht so dumm, einen Film über Priimägi zu machen. Leider kam es anders und Mephistopheles erreichte seinen Willen. Ich werde den Inhalt des Films hier nicht noch einmal erzählen, das wäre genauso sinnlos wie die Enthüllung einer Pointe, bevor die Anekdote erzählt wird. Lassen Sie mich nur sagen, dass dieser Film eine Rache für all die bitteren Worte ist, die ich bei mir hören musste. Oder wie Goethe im Faust schreibt: „Ich bin Teil jener Macht, die ewig Böses will und ewig Gutes tut.“."